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Chronik
des Sportschützenvereines
Wintersdorf
Obwohl unter den Bürgern von Wintersdorf und den umliegenden Orten
schon lange der Wunsch nach schießsportlicher Betätigung bestand, kam es
erst 10 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zur Gründung des
Sportschützenvereins Wintersdorf. Lesen Sie wie alles begann - und wie es
heute aussieht.
Alte Bilder aus
der Gründungszeit
Karl Plaha,
Michael Fliehr
Karl Plaha,
Engelbert Bauer, Hermann Knoll (?)
1955
Gegründet wurde der neue Verein am 16. Juli 1955 von 28 Mitgliedern im
Gasthaus Kallert. Georg Heidingsfelder sen., der
sich schon längere Zeit mit der Vorbereitung der Gründung befasst hatte,
wurde in der Gründungsversammlung zum 1 .Schützenmeister gewählt. 2. Schützenmeister
war Balthasar List. Als Schatzmeister fungierte Friedrich Haag und als
Schriftführer wirkte Otto Selbitschka. Albrecht
Walther war als Sportwart tätig. Zunächst diente der Saal des Gasthauses Kallert als Trainings- und Turniereinrichtung, doch
strebten die eifrigen Wintersdorfer Schützen schon bald danach, ein eigenes
Schützenheim mit Ständen und Schützenstube zu schaffen.
Aber trotz der nicht idealen schießsportlichen Bedingungen der Anfangszeit,
traten die Aktiven schon gleich nach der Gründung zu Wettkämpfen an. In den
so genannten Rundenwettkämpfen wurde vor allem gegen Mannschaften aus
Fürth, Zirndorf, Langenzenn und Roßtal mit zum
Teil recht beachtlichen Erfolgen gekämpft.
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1. Schützenmeister
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1. Schützenkönig
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Georg Heidingsfelder
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Franz Wagner
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Die erste Neuwahl der Vorstandschaft
brachte einen Wechsel an der Spitze. In der Jahreshauptversammlung am 5.
Januar 1957 wurde Otto Selbitschka zum 1.
Schützenmeister gewählt. Sein Stellvertreter war Fritz Hilpert,
Schatzmeister wurde Friedrich Haag und Schriftführer Ludwig Prünstner. Für seine großen Verdienste bei der Gründung
und beim beginnenden Aufbau des Vereins wurde Gg.
Heidingsfelder sen. zum Ehrenschützenmeister ernannt.
Mit Energie verfolgte nun die neue Vorstandschaft den Gedanken an ein
eigenes Schützenheim weiter. Zunächst war daran gedacht, die in der Nähe
des alten Gasthauses Kallert befindliche Baracke
zu kaufen und abzubrechen. Auf dem dann vorhandenen Grund sollte ein
Schützenhaus entstehen. Durch den Wechsel des Vereinswirtes Kallert nach Erlangen und die Übernahme des Ausführung.
Dagegen entwickelte sich in den Jahren 1957 und 1958 das Vereinsleben
erfreulich weiter. Neben der Ausweitung des sportlichen Programms durch
Osterschießen, Viktualienschießen und Silvester- oder Nußschießen,
fanden auch als Krönung des Schützenjahres die Königsabende mit der
Proklamation des neuen Schützenkönigs statt. Damals besaß der junge Verein
nach einer Aufzeichnung im Protokollbuch vom 16. Februar 1957 vier eigene
Gewehre.
Auch in gesellschaftlicher Hinsicht rührte sich manches. So fanden jedes
Jahr Faschingsbälle statt. Besonders vermerkt wird beim Faschingsball 1957,
zu dem auch Sportverein, Gesangverein und Freiwillige Feuerwehr eingeladen
waren, dass die Dekoration für den Saal vom Verein gekauft wurde. Nach der
Veranstaltung wurde sie sichergestellt. "Verleihen außerhalb des
Vereinslokales wird nicht gestattet" heißt es dazu im Protokoll.
Besonderes Interesse war beim Verein von Anfang an für die Sonnwendfeier im
Juni jeden Jahres vorhanden. Mehrmals wurden solche Feiern auch
durchgeführt und zwar meistens zusammen mit den Ortsvereinen aus
Weinzierlein und Wintersdorf. Einige Male war auch der Sportschützenverein
Wintersdorf für die Durchführung der Sonnwendfeier verantwortlich.
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Sängerfest 1957
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Im August 1957 wurde Jean Blei
zum 2.Schützenmeister gewählt, weil der bisherige 2. Schützenmeister Fritz Hilpert
sein Amt niedergelegt hat. Im Juli 1957 fand auch eine Fahrt nach Furth im
Wald an die Grenze zur CSSR statt. In den folgenden Jahren starteten die
Wintersdorfer Schützenkameraden weitere Fahrten in verschiedene Richtungen.
1958
Im Mai 1958 übernahm Fritz Weißmann das Amt des Schriftführers von
Ludwig Prünstner. Er behielt es fast 21 Jahre
lang bis 1979. Erst wegen einer längeren Krankheit gab Fritz Weißmann
schließlich sein Amt ab.
Zur Bereicherung des gesellschaftlichen Programms trug im September 1958
sogar einmal ein Sommernachtsball bei. Im gleichen Jahr wird auch zum
ersten Mal vermerkt, dass Schützenbrüder zur Bundeswehr eingezogen werden.
Sie sollen weiterhin vom Verein betreut werden.
Im Oktober 1958 machte der Verein erstmals einen Ausflug nach Bronnamberg, um sich für das Interesse der dortigen
Bürger an den Veranstaltungen des Sportschützenvereins Wintersdorf zu
bedanken. Später kommen auch mehrere neue Mitglieder aus Bronnamberg.
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5. Schützenkönig Fritz Hilpert
1958 / 1959
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v.l.
Jean Blei, Stefan Kallert, Franz Wagner, Josef Kotzur, Fritz Hilpert, Helmut Förster, Friedrich Haag
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1959
In der Jahreshauptversammlung am 3. Januar 1959 bekam die
Vorstandschaft erneut eine Veränderung. Bei der Neuwahl erhielt Baptist
Weidner das Amt des 1.Schützenmeisters und Willi Honold wurde zum 2.Schützenmeister
gewählt. Schatzmeister Friedrich Haag und Schriftführer Fritz Weißmann
behielten ihre Positionen bei.
Bei dieser Jahreshauptversammlung entstand durch das Angebot von
Vereinswirt Franz Löslein, den Stall als
Schützenhaus zur Verfügung zu stellen, in der Frage des eigenen
Schützenheims eine neue Situation. Es wurden nun mehrere außerordentliche
Mitgliederversammlungen abgehalten, um sich über einen Vertrag zu einigen,
der schließlich vorsah, das neue Schützenheim aus dem vorhandenen Stallgebäude
neu zu errichten. Schützenstube und Schießanlage sollten für 30 Jahre
vertraglich dem Sportschützenverein zur Verfügung stehen.
Nach langen Verhandlungen kam der Vertrag zustande. Zahlreiche freiwillige
Arbeitsstunden leisteten die Wintersdorfer Schützenkameraden, um ein
ansehnliches Schützenheim zu erbauen. Am 17.10.1959 war es dann so weit.
Die neue Schießsportanlage konnte eingeweiht werden. An diesem denkwürdigen
Ereignis nahm neben verschiedenen Schützenvereinen aus der Umgebung auch
Gauschützenmeister Schwarz teil. Er würdigte die Verdienste und die
hervorragende Arbeitsleistung beim Bau der Anlage durch die Mitglieder.
Gründungsmitglied und erster Vereinswirt Stefan Kallert
stiftete eine Ehrenscheibe. Sie wurde vom damaligen Schützenkönig Fritz
Hilpert geschossen. Die Einweihung endete mit einem gemütlichen
Beisammensein im Saal des Vereinslokals.
Anzumerken bleibt noch, dass Ehrenschützenmeister Georg Heidingsfelder sen.
die Bauleitung bei der Erstellung der Schießsportanlage hatte. Ihm wurde
dafür bei der Jahreshauptversammlung am 2.1.1960 ebenso gedankt wie Erich
Heidingsfelder für die Ausführung der Maurerarbeiten und den vielen
freiwilligen Helfern für ihren vorbildlichen Einsatz.
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Pause beim Vereinsheimbau 1959
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v.l.
Georg Heidingsfelder sen., Jean Blei, Fritz Gromann
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1960
Mit einem 96 Teiler wurde Herbert Lörner erster
Wintersdorfer Gauschützenkönig. Die traditionsreiche Königskette wurde
Herbert Lörner von Gauschützenmeister Josef
Schwarz, umgelegt um seine hohe Würde öffentlich kundzutun.
1961
Erneut veränderte sich die Vorstandschaft des Vereins durch die Neuwahl
bei der Jahreshauptversammlung am 5. Januar 1961. 1. Schützenmeister wurde
nun Georg Heidingsfelder jun., 2.Schützenmeister Albrecht Walther.
Friedrich Haag blieb Schatzmeister und Fritz Weißmann Schriftführer.
Nun bleiben jedoch 1. und 2.Schützenmeister sowie Schatzmeister und
Schriftführer über längere Zeit hin im Amt. Bei der nächsten Neuwahl am
5.1.1963 gibt es somit keine Änderungen. 1. Schützenmeister Georg
Heidingsfelder schafft durch sein tatkräftiges Zupacken, zur
Schießsportanlage noch eine Schützenstube.
nach oben
1963 / 1964
In den Jahren 1963 und 1964 lief die Arbeit im Verein in ruhigen
Bahnen. Außer den Rundenwettbewerben und dem Königsschießen fanden keine
besonderen Veranstaltungen statt.
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9. Schützenkönig 1963
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Georg Heidingsfelder jun.
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1965
/ 1967
Im Jahre 1965 wurde das 10-jährige Bestehen mit einem Jubiläumsschießen
begangen. Außerdem wurde erstmals zur Wintersdorfer Kirchweih 1965 ein
Bierzelt aufgestellt, dessen Bewirtschaftung allerdings in den Händen des
früheren Vereinswirtes Stefan Kallert lag.
Sowohl 1965 als auch 1967 erhielt die seit 1961 im Amt befindliche Vorstandschaft
bei den Neuwahlen das uneingeschränkte Vertrauen der Mitglieder, so dass
eine kontinuierliche Weiterarbeit ermöglicht wurde. Erfreulich war die
Feststellung bei der Jahreshauptversammlung am 5.1.1967, dass
die Mitgliederzahl 71 beträgt, gegenüber der Gründungsmitgliederzahl von 28
ein deutlicher Aufwärtstrend.
1968
Im Jahre 1968 hatte sich der Verein sehr rege an zahlreichen
Veranstaltungen beteiligt. Drei Mannschaften standen zur Verfügung, von
denen je eine sich in der A-Klasse, in der B-Klasse und in der D-Klasse des
Schützengaues Fürth befand.
1969
Eine Änderung in der Vorstandschaft trat allerdings bei der Neuwahl
anlässlich der Jahreshauptversammlung am 5.1.1969 ein. Nach achtjähriger
sehr erfolgreicher Tätigkeit stellte 1. Schützenmeister Georg
Heidingsfelder jun. sein Amt zur Verfügung. Zum Nachfolger wurde der
bisherige langjährige 2.Schützenmeister Albrecht Walther gewählt. Hans
Gugel übernahm die Funktion des 2. Schützenmeisters.
1970
Das Jahr 1969 brachte mit dem Beginn des Baues eines Vereinsheimes für
Sportverein, Feuerwehr, Gesangverein und Kleintierzuchtverein auch die
Überlegung, ob sich der Sportschützenverein in einer geeigneten Form
beteiligen sollte. In der Jahreshauptversammlung am 5. Januar 1970 wurde
dies mit klarer Mehrheit bejaht. Es wurde eine Verhandlungskommission mit
Albrecht Walther, Hans Gugel und Ludwig Prünstner
gebildet mit dem Auftrag, Verhandlungen mit dem Bauausschuß
zu führen, um die Bedingungen auszuhandeln, unter denen dem
Sportschützenverein ein nachträglicher Beitritt zur
Vereinsheim-Betriebsgesellschaft ermöglicht werden kann.
Für den seit der Gründung fungierenden Schatzmeister Friedrich Haag wurde
in der gleichen Jahreshauptversammlung Georg List zum stellvertretenden
Schatzmeister gewählt. Nach dem Tode von Friedrich Haag im März 1970
übernahm Georg List das Amt des Schatzmeisters.
1971
Unverändert blieb die Vorstandschaft bei der Neuwahl in der
Jahreshauptversammlung am 5. Januar 1971. Zwei Ereignisse wurden in dieser
Versammlung besonders gewürdigt; der Beschluss einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung vom April 1970, beim bestehenden Vereinsheim in
Wintersdorf eine Schießsportanlage zu errichten und der große Erfolg des
Jungschützen Werner Rogowski, der in der Juniorenklasse den Titel eines
bayerischen Meisters im Luftpistolenschießen errang.
Im Jahre 1971 begannen die Arbeiten an der neuen Schießsportanlage beim
Vereinsheim. Ende April 1971 wurde mit den Erdarbeiten begonnen und
innerhalb von 10 Wochen stand der Rohbau. Bis Ende Dezember 1971 wurden von
den Mitgliedern 3044 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.
Durch den Bau der Schießsportanlage bedingt, ließ sich der Verein beim
Registergericht 1971 eintragen. Er führt seitdem die amtliche Bezeichnung:
"Sportschützenverein Wintersdorf e.V."
1972
Zum Höhepunkt in der Vereinsgeschichte wurde die Einweihung der neuen
Schießsportanlage beim Vereinsheim am 22. April 1972. An der
Einweihungsfeier, die im Saal des Vereinsheimes stattfand, nahmen unter
anderem stellvertretender Landrat Martin Loos, 2.
Bezirksschützenmeister Rudolf Ziegler, Gauschützenmeister Georg Hacker
sowie die Bürgermeister Gronau (Leichendorf), Eckert (Bronnamberg)
und Thummerer (Weinzierlein) teil. Den
eigentlichen Akt der "Einweihung" vollzogen mehrere Vertreter des
öffentlichen Lebens und des Schützenbundes, indem sie jeweils einen Schuss
auf die von Bürgermeister Alfred Gronau gestiftete
"Eröffnungsscheibe" abgaben.
Nach der Besichtigung der vorbildlichen Schießsportanlage gab 1.
Schützenmeister Albrecht Walther einen kurzen Überblick über die
Entstehungsgeschichte der neuen Anlage. Demnach wurde mit den Bauarbeiten
am 26. April 1971 begonnen. Nach einer Bauzeit von fast genau einem Jahr
konnte nun die Anlage in Betrieb genommen werden. Über 4000 unbezahlte
Arbeitsstunden leisteten in dieser Zeit die meisten der 80 Mitglieder des
Sportschützenvereins Wintersdorf e.V.
Die geräumige Schießanlage enthält 8 Luftgewehrstände (Distanz 10 Meter)
und eine Pistolenanlage (Distanz 25 Meter). Ein besonderes Schmuckstück ist
die vorzüglich ausgestattete und eingerichtete Schützenstube.
Wie beliebt die neue Schießsportanlage von Anfang an war, zeigte sich auch
an der steigenden Mitgliederzahl. Lag diese im Januar 1972 noch bei 71, so
stieg sie bis zum Tage der Jahreshauptversammlung am 5. Januar 1973 auf
126.
In der Tat darf das Jahr 1972 für den Sportschützenverein Wintersdorf als
"Goldenes Jahr" seiner Geschichte gelten. Neben der Einweihung
der Schießsportanlage konnte der Verein in diesem Jahr auch in der B-Klasse
einen ersten und zweiten Sieger stellen und in der D-Klasse einen ersten
und einen dritten Sieger. Erstmals wurde im Juni 1972 auch in der
Leichendorfer Mühle ein Sau-Essen abgehalten, wobei Schützenkamerad Ludwig Rödamer der Stifter des Borstentieres war. Mit Stolz
wird im Protokollbuch auch vermerkt, dass das Königsschießen zum ersten
Male auf der neuen Schießanlage stattfand. Eine Abordnung des Vereins nahm
auch am Kirchweihzug in Fürth teil.
Zu bedauern war, dass unser Gründungs- und Ehrenschützenmeister Georg Heidingsfelder
sen. am 28.Mai verstarb.
1973
Die Neuwahl am 5. Januar 1973 brachte nur einen Wechsel im Amt des 2.
Schützenmeisters. Nachfolger von Hans Gugel wurde Fritz Kunde.
Erneut stieg die Zahl der Mitglieder im Jahre 1973 an. Ende 1973 wurden 140
Mitglieder registriert (Zunahme 18).
Besonders erwähnt werden muss die erstmalige verantwortliche Ausrichtung
der Wintersdorfer Kirchweih durch den Sportschützenverein. In den
„Zirndorfer Nachrichten“ vom 24. August 1973 hieß die entsprechende
Überschrift: "Schützenmeister ist heuer Kärwa-Schef".
1974
Die erfreulichste Mitteilung machte 1.Schützenmeister Walther in der
Jahreshauptversammlung am 5.Januar 1974, indem er berichtete, dass die
gesamte neue Schießsportanlage mit Schützenstube, Pistolen- und Luftgewehrständen
im Werte von DM 107.000,- bezahlt ist. Erleichtert wurde die
Schuldentilgung durch Zuschüsse des Kultusministeriums, der Regierung von
Mittelfranken, des Landkreises Fürth (Sachleistungen) und der Gemeinde
Leichendorf. Fast 5000 Arbeitsstunden leisteten die Mitglieder beim Bau der
Schießsportanlage bisher unentgeltlich.
Insgesamt bezeichnete 1. Schützenmeister Walther das Jahr 1974 als reges
und erfolgreiches Jahr im Vereinsleben. Von 19 Schützen wurden 46
Leistungsnadeln des Bayerischen und des Deutschen Schützenbundes erworben.
Sechs Mannschaften beteiligten sich an den Rundenwettkämpfen des
Schützengaues Fürth.
1975
Eine Erweiterung der Vorstandschaft durch den Posten des 3.
Schützenmeisters beschloss die Jahreshauptversammlung am 5. Januar 1975.
Neuer 2. Schützenmeister wurde Hans Pipper. Zum
neuen 3. Schützenmeister wurde Gerhard Scheler gewählt. Die übrigen
Mitglieder der Vorstandschaft blieben weiter im Amt.
Im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Ereignisse standen die Veranstaltungen
zum 20-jährigen Bestehen des Sportschützenvereins Wintersdorf. Im Juli 1975
wurde ein sehr gelungener Ehren- und Kameradschaftsabend im Vereinsheim
durchgeführt. Dabei trug 2. Schützenmeister Hans Pipper
einen von Schriftführer Friedrich Weißmann verfassten Rückblick auf die
ersten 20 Jahre der Vereinsgeschichte vor, der großen Beifall fand.
Mit der goldenen Ehrennadel des Vereins zeichneten Gauschützenmeister
Hacker und 1. Schützenmeister Walther 23 noch lebende Gründungsmitglieder
aus. Es waren folgende Schützenkameraden: Hans Aigner, Fritz Baumann, Fritz
Beyer, Jean Blei, Paul Gugel, Georg Heidingsfelder, Anton Jäger, Stefan Kallert, Georg Kohout, Ludwig Rödamer,
Georg Schätzler, Baptist Weidner, Konrad Seibold,
Hermann Zehmeister, Max Ammon, Engelbert Bauer ,
Willi Honold, Konrad Kleemann, Ludwig Kolb, Ludwig Prünstner,
Michael Schwarz, Josef Weidner und Albrecht Walther.
Besonders zu erwähnen ist, dass nicht weniger als 107 Leistungsnadeln an
erfolgreiche Damen, Schützen und Jungschützen für ihre guten Leistungen im
Jahr 1975 überreicht werden konnten. An vier Damen konnte sogar das
Leistungsabzeichen des Bayerischen und des Deutschen Schützenbundes
übergeben werden.
Hatte der Verein ursprünglich nur männliche Mitglieder, so wurden
insbesondere nach Erstellung der Schießsportanlage ab 1972 auch mehr und
mehr Damen aufgenommen. Sie bilden seither eine wichtige Stütze des
Vereins.
Eine rundum erfolgreiche Tätigkeit konstatierte 1 .Schützenmeister Walther
auch für das Jahr 1975. Herausragende sportliche Erfolge erzielten Horst
Sattler und Werner Rogowski bei den Gaurundenkämpfen des Schützengaues
Fürth. Sie belegten jeweils erste Plätze in der B-Klasse mit dem Luftgewehr
bzw. mit der Luftpistole.
1976
Eine Änderung in der Vorstandschaft erfolgte in der
Jahreshauptversammlung am 5. Januar 1976. Für den verstorbenen Hans Pipper wurde Gerhard Scheler zum 2. Schützenmeister
gewählt. 3. Schützenmeister wurde Georg Himmler.
1977
Bei der Jahreshauptversammlung am 5. Januar 1977 erfolgte eine
Veränderung der Vorstandschaft auf zwei Posten. Neuer 2. Schützenmeister
wurde Georg Himmler. Das Amt des 3. Schützenmeisters übernahm Ludwig Prünstner.
Auch in den Jahren 1976, 1977 und 1978 entwickelte sich der Verein gut. Die
Mitgliederzahl stieg bis auf 160. Zahlreiche Veranstaltungen wurden besucht
oder selbst durchgeführt. Durch die Eingemeindung von Wintersdorf und
seinen Nachbarorten in die Stadt Zirndorf am 1. Januar 1976 bzw. 1. Mai
1978 wurde die bisherige erfolgreiche Arbeit nicht beeinträchtigt. Auch die
Stadt Zirndorf sorgt wie die Gemeinde Leichendorf für ihre Vereine in
lobenswerter Weise.
Die nach der Erstellung der Schießsportanlage im Jahre 1972 anhaltende
Diskussion über die Form der Beteiligung an der
Vereinsheim-Betriebsgesellschaft, fand im Jahre 1977 ihren Abschluss. Nach
langen und schwierigen Verhandlungen erfolgte der Beitritt zur
Vereinsheim-Betriebsgesellschaft. Mit 14% Anteil ist der
Sportschützenverein eines der fünf Mitglieder der Gesellschaft.
nach oben
1978
In der Jahreshauptversammlung am 5. Januar 1978 wurde beschlossen, eine
Vereinsfahne anzuschaffen, die als Motiv die Alte Veste
mit dem wieder zu erstellenden Turm enthalten soll.
1979
Die Neuwahl der Vorstandschaft erfolgte am 5. Januar 1979. Der
langjährige 1. Schützenmeister Albrecht Walther legte sein Amt nieder und
wurde für seine großen Verdienste um den Sportschützenverein Wintersdorf
e.V. zum Ehrenschützenmeister ernannt. Der fast 21 Jahre als Schriftführer
wirkende Friedrich Weissmann wurde zum
Ehrenmitglied ernannt.
Jugendsportleiter Paul Häusler scheidet aus seinem Amt aus. Peter Walther
erklärt sich bereit, das Amt bis zu den Neuwahlen 1981 zu übernehmen.
Die neue Vorstandschaft, bestand aus folgenden Mitgliedern: 1.
Schützenmeister Georg Himmler, 2. Schützenmeister Georg Heidingsfelder, 3.
Schützenmeister Ludwig Prünstner, Schatzmeister
Georg List, Schriftführer Adolf Briol, Sportwart
Hans Bölian, Jugendwart Peter Walther, Ausschussmitglieder sind
Ehrenschützenmeister Albrecht Walther, Christa List, Hans Böhm, Fritz Heid
und Horst Sattler.
Renovierungsarbeiten am Schießhaus wurden 1979 notwendig. Undichte Stellen
am Dachabschluss wurden von unseren Mitgliedern, in einem Arbeitsaufwand
von ca. 300 Stunden, mit einer rundumführenden Blechabdeckung versehen. Die
Fassade wurde mit Platten verkleidet, um Witterungseinflüsse vom Mauerwerk
fernzuhalten.
Umfangreiche Vorbereitungen für das kommende Jubiläum prägten auch dieses
Jahr. Mit den Vorbereitungen zur Festschrift wurde begonnen. Die Fahne
konnte aus Spenden der Vereinsmitglieder sowie einer großzügigen Spende der
Stadtsparkasse Zirndorf finanziert werden.
Gemäß unserer Satzung wurden als erste Fahnenabordnung folgende
Fahnenträger gewählt:
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Fahnenträger
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Gerhard Loidold
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Fahnenträger
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Peter Walther
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Fahnenträger
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Harald Städtler
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1980
Im Jahre 1980 konnte der Wintersdorfer Sportschützenverein das größte
Fest seit seiner Gründung begehen. Das 25-jährige Jubiläum verbunden mit
der Fahnenweihe und dem Gauschießen.
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Fahnenweihe im Festzelt
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Gruppenbild zum 25jährigen
Jubiläum des Sportschützenverein Wintersdorf e.V.
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Vertreter des öffentlichen Lebens, sämtlicher
Schützenvereine des Gaues Fürth, der Zirndorfer Vereine sowie unsere
Ortsvereine konnten am 10. Mai beim Festkommers im Vereinsheim begrüßt
werden.
Bei dem vom 27. April bis 18. Mai durchgeführten Gauschießen beteiligten
sich 402 Schützen.
Weitere Veranstaltungen, am 30./31. Mai und 1. Juni im Festzelt fanden
großen Anklang. Der 1. Juni begann mit dem Weckruf. Wintersdorfer Schützen,
begleitet von der Festkapelle, zogen durch Wintersdorf. Beim anschließenden
Zeltgottesdienst wurde die feierliche Fahnenweihe vollzogen.
Anschließend nahmen unser Patenverein die Königlich Privilegierte
Schützengesellschaft Zirndorf, Vertreter des Landkreises, der Stadt
Zirndorf und die geistlichen Vertreter beider Konfessionen an einer
Totenehrung am Linder Friedhof teil.
Höhepunkt und Abschluss des Schützenfestes bildete der große Festzug durch
Wintersdorf, an dem drei Musikkapellen, 21 Vereine und Fahnenabordnungen
mit über 800 Teilnehmern mitwirkten.
Durch die Beteiligung an der Zirndorfer Kirchweih, sowie bei der Einweihung
des Vestner Turmes konnte die Fahne erstmals
einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
In diesem ereignisreichen Jahr entstanden auch gute Beziehungen zu der
Armbrustschützengesellschaft Zirndorf, welche sich bis heute in
freundschaftlichen Schießwettkämpfen ausdrücken. Auch sportlich sollte sich
dieses regelmäßige Zusammentreffen noch bewähren.
1981
Die Jahreshauptversammlung am 5. Januar 1981 brachte auf verschiedenen
Positionen Änderungen in der Vorstandschaft. Heinz Walther löste Georg
Himmler als 1. Schützenmeister ab. Zum 2. Schützenmeister wurde Georg
Heidingsfelder wiedergewählt. Das Amt des 3. Schützenmeister übernahm
Jürgen Rahn von Ludwig Prünstner. Ehrenmitglied
Fritz Weißmann übernahm von Adolf Briol das Amt
des Schriftführers. Karl Zeyda – Sportwart, Peter
Mickain – Jugendwart und Herbert Kranig jun. – Zeugwart.
Ausschussmitglieder waren Georg Himmler, Christa List, Fritz Heid und
Albert Grießl.
Der in den Jahren 1979/80 im Verein vorgeschlagene Druck einer
Vereinszeitung wurde Realität. Im Januar 1981 erschien erstmals das von
Fritz Weißmann gefertigte und auf den Namen "SCHÜTZENBLÄTTLA"
getaufte Exemplar. Es wurde beschlossen, das Schützenblättla
im vierteljährigen Turnus herauszugeben.
Nachdem das Sauessen ab 1982 nicht mehr in der
Leichendorfer Mühle stattfinden konnte, stellte Schützenkamerad Georg Knorr
sein Gelände und seine Maschinenhalle zur Verfügung.
Im Sportjahr 1981/82 nahmen eine Luftgewehrmannschaft, eine Luftpistolenmannschaft
und zwei Sportpistolenmannschaften erfolgreich an den Gaurundenwettkämpfen
teil. So belegte die 1. Mannschaft Sportpistole mit den Schützen Fritz
Kunde, Günter Herrmann, Adolf Briol und Hans
Bölian den ersten Platz.
1982
Renate Walther übernahm für den im März verstorbenen langjährigen
Schriftführer und Ehrenmitglied Friedrich Weißmann bis zur Neuwahl das Amt
des Schriftführers.
Zur 150-Jahrfeier unseres Patenvereines nahm am Festkommers und am Festzug
eine Abordnung unseres Vereins teil.
Georg Heidingsfelder gelang es, als ersten in der Vereinsgeschichte, zum
zweiten Mal Schützenkönig zu werden. Gleichzeitig wurde er wegen seiner
großen Verdienste für den Verein zum Ehrenmitglied ernannt.
Im November wurde das Gau-Damenschießen, an dem über 130 Schützinnen
teilnahmen, in Wintersdorf durchgeführt.
Gegenüber dem Vorjahr mit 152 wurden Ende 1982 insgesamt 175 Mitglieder
registriert, das waren 23 mehr als vor einem Jahr.
1983
Nahezu unverändert wurde im Januar 1983 die Vorstandschaft wiedergewählt.
Neu hinzu kam Renate Walther als Schriftführerin. Die Funktion des
Sportwarts übernahm Jürgen Meier von Karl Zeyda.
Als Zeugwart trat Christian Söllheim
die Nachfolge von Herbert Kranig an. Neues
Ausschussmitglied wurde Ulrich Beutner.
Um Jubilare zu ehren und an Feierlichkeiten besser in Erscheinung treten zu
können, wurde eine Salutschützengruppe ins Leben gerufen.
"Der Schützenverein stellt sich vor", hieß das Angebot für
Hauptschüler und Eltern. Sie konnten am Schützenstand im Vereinsheim
Wintersdorf Informationen zum Schießsport entgegennehmen.
1983 war der Sportschützenverein Wintersdorf verantwortlich für die
Vorbereitung und Durchführung der "Kärwa".
Die beim Zirndorfer Kirchweihzug für den Schützenkönig erstmals benützte
Kutsche ist bis heute ein fester Bestandteil bei der Teilnahme am Festzug.
An der Ausstellung Zirndorfer Vereine während der Zirndorfer Kärwa beteiligte sich auch der SSV Wintersdorf mit
einem Stand.
Auch im Jahr 1983 stieg die Zahl der Mitglieder und zwar um neun auf 184.
1984
Beim 100-jährigen Jubiläum des Mittelfränkischen Schützenbundes
beteiligte sich der Schützenverein bei einer Großveranstaltung am 12. Mai
1984 auf dem Nürnberger Hauptmarkt.
Am 20. Mai nahmen die Schützen am Festzug zum 90-jährigen Jubiläum der Freiwilligen
Feuerwehr Wintersdorf-Leichendorf teil.
Erstmals führte der SSV Wintersdorf unter der Leitung des Fachübungsleiters
Heinz Meier einen Sachkundelehrgang mit abschließender Prüfung durch.
Hiermit wurde den Anforderungen seitens der Behörden Rechnung getragen.
Das 100-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Weinzierlein wurde
ebenfalls mit einem Festzug begangen an dem sich die Wintersdorfer Schützen
beteiligten.
Für den im April verstorbenen langjährigen Schatzmeister Georg List
übernahm kommissarisch Christa List dessen Amt.
Erstmals wurde der neue König mit der Königsnadel ausgezeichnet. Diese
Ehrung erfuhren dabei auch 18 Schützenkönige, die seit 1959 „regiert“
haben. Sie erhielten die eigens dafür geschaffene „Goldene Krone“.
In sportlicher Hinsicht gehörten die Schützen auch im Jahr 1984 zu den
erfolgreichen Vereinen. Die Pistolen- und Luftgewehrmannschaften konnten
wieder gute Vorder- und Mittelplätze belegen.
nach oben
1985
/ 1986
Die Vorstandschaft, deren Wiederwahl für zwei Jahre auf den meisten
Positionen – neu gewählt wurden nur 2. und 3. Schützenmeister, sowie Zeugwart – erfolgte, gab in ihrem Bericht auch eine
Stabilität der Mitgliederbewegung bekannt. Zum Jahresbeginn 1985 betrug die
Mitgliederzahl 184.
Jürgen Rahn übernahm das Amt des 2. Schützenmeisters von Georg
Heidingsfelder. 3. Schützenmeister wurde Ulrich Beutner (neu für Jürgen
Rahn), Zeugwart Tomislav Kriznik
(für Christian Söllheim). Als Ausschussmitglieder
wurden gewählt: Hans Bölian (neu), Ludwig Hartwig (neu), Georg Himmler und
Albert Grießl.
Lebhaft diskutiert wurde, wie bei einem Erweiterungsbau am Vereinsheim auch
die erforderlichen Baumaßnahmen an der Schießanlage Berücksichtigung
finden.
Am 19. Mai 1985 erfolgte die Teilnahme am großen Festzug anlässlich des
Bundesbezirksmusikfestes in Zirndorf.
Auch 1985 und 1986 gab es eine erfreuliche Weiterentwicklung des Vereins.
Drei Luftgewehr-, eine Luftpistolen- und zwei Sportpistolenmannschaften
nahmen an Rundenwettkämpfen teil, wobei teilweise sehr gute Plätze erreicht
wurden. Jürgen Meier konnte mit dem Luftgewehr in der Einzelwertung den 1.
Platz belegen.
Zahlreiche Leistungs- und Ehrennadeln wurden verliehen. Für 40jährige
Mitgliedschaft wurden Ludwig Hartwig und Fritz Söltner
mit den goldenen Ehrennadeln und Urkunden des DSB und des BSSB geehrt.
1987
Nach sechsjähriger Amtszeit wurde Heinz Walther 1987 von Georg Himmler
als 1. Schützenmeister abgelöst. Weitere Veränderungen gab es auf nahezu
allen Funktionen. 2 Schützenmeister blieb, wie bisher, Jürgen Rahn. Als 3.
Schützenmeister wurde Hans Bölian gewählt. Neu besetzt wurden auch die
übrigen Positionen mit Sigmund Sikorowski als
Schriftführer, Albert Grießl als Schatzmeister, Kurt Autenrieth als
Sportwart und Tomislav Kriznik als Jugendleiter.
In den Ausschuss wurden Ludwig Hartwig, Heinz Walther, Jürgen Meier und
Georg Heidingsfelder gewählt. Zeugwart blieb
Christian Söllheim.
Die Mitgliederzahl betrug 186 (168 Schützen, zehn Junioren, sechs
Jugendliche und zwei Schüler).
Ehrenschützenmeister Albrecht Walther wurde für seinen Einsatz für den SSV
Wintersdorf mit der Gauehrennadel in Gold ausgezeichnet.
Zum 125jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Zirndorf nahm am 31.
Mai 1987 der SSV Wintersdorf am Festzug teil. Bei dieser Gelegenheit wurde
zum ersten Mal die neu gefertigte Vereinstafel mitgeführt.
1988
1988 wurde erstmals in der 33-jährigen Vereinsgeschichte eine Frau
Trägerin der Königskette. Christa List bekam die Insignien der Würde von
Schützenmeister Georg Himmler umgehängt. Durch diese Tatsache erhielt der
Königsabend 1988 seinen besonderen Akzent.
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Unsere erste Schützenkönigin
Christa List 1988 mit Bürgermeister Virgilio Röschlein
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Nach sechsjähriger Pause konnte das Sauessen
wieder in der Leichendorfer Mühle abgehalten werden, wo seitdem die
alljährliche Veranstaltung stattfindet.
Erstmals wurden die neu geschaffenen Ehrennadeln des SSV Wintersdorf
verliehen. Mit Ehrenschützenmeister Albrecht Walther und Ehrenmitglied
Georg Heidingsfelder erhielten zwei verdiente Mitglieder diese
Auszeichnung.
Die neu angeschaffte Amtskette für den 1. Schützenmeister wurde von Georg
Himmler gestiftet und vorgestellt. Sie soll bei besonderen Anlässen
getragen werden.
Nachdem die Mitgliederzahl 190 erreicht wurde, musste bis auf weiteres aus
räumlichen Gründen ein Aufnahmestopp verfügt werden.
1988 waren wiederum die Schützen mit der Ausrichtung der Wintersdorfer
Kirchweih betraut.
Das Salutschießen wird immer beliebter. Zu Geburtstagen und Feierlichkeiten
wird die Gruppe immer öfter angefordert.
Beim Gauehrenabend 1988 erhält Albrecht Walther die Peter-Lorenz-Nadel,
eine der höchsten Schützenauszeichnungen.
Am 23. Mai verstarb Ehrenmitglied Georg Heidingsfelder. Durch die
jahrzehntelange Mitarbeit in der Verwaltung hat er sich große Verdienste im
Verein erworben.
1989
1989 stellten sich der bisherige Schriftführer Sigmund Sikorowski und Jugendleiter Tomislav Kriznik nicht mehr zur Wiederwahl. Für sie übernahmen
Jürgen Rahn bzw. Hans Bölian diese Positionen. Neu in den Ausschuss wurden
Ulrich Machill und Sigmund Sikorowski
gewählt.
Insgesamt acht Mannschaften beteiligten sich wiederum sehr erfolgreich 1989
an den Rundenwettkämpfen. Mit einem 1. Platz erreichten die Schützen Kurt
Autenrieth, Gerhard Roth, Fritz Kunde und Hans Bölian den Aufstieg in die
Bezirksklasse. Somit war zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ein
Luftpistolenteam in dieser Liga vertreten. Sowohl Jürgen Meier (Luftgewehr)
als auch Robert Roth (Luftpistole II) konnten in ihrer jeweiligen Klasse
die Runde als Einzelsieger beenden.
Zahlreiche Leistungsnadeln konnten an erfolgreiche Schützen überreicht
werden.
1990
Die geplante Erweiterung des Schießhauses nahm im Laufe des Jahres 1990
Form an. Die mit dem Vereinsheim verbundene Schießsportanlage sollte einen
Erweiterungsbau erhalten. Um die vorhandene Bausubstanz zu erhalten, aber
auch um die räumlichen Voraussetzungen für eine verstärkte Jugendarbeit zu
schaffen und um den vor zwei Jahren erlassenen Aufnahmestopp aufheben zu
können, sollte dieses Bauprojekt verwirklicht werden.
In der Jahreshauptversammlung 1990 konnte der von Uwe Zwerner
gefertigte Plan zur Einsichtnahme vorgestellt werden. Im Rahmen einer
Aufstockung sollten ein großer Jugendraum und weitere 10 Schießstände
entstehen. Vorgesehen waren ferner sanitäre Anlagen, ein Umkleideraum, ein
Raum für die Auswertung sowie eine Vergrößerung der Zuschauerräume.
Bei der Abstimmung über das Bauprojekt gab es bei den anwesenden
Mitgliedern einhellige Zustimmung.
Nun mussten die übrigen Vereine der Betriebsgesellschaft zu dem Vorhaben
gehört werden. Mit deren Zustimmung wäre der nächste Schritt die Fertigung
der eingabefähigen Baupläne.
Mit der Ehrennadel des Vereins wurden mit Baptist Weidner und Hans Heffner
zwei verdiente und langjährige Mitglieder ausgezeichnet. Fritz Baumann
wurde das Leistungsabzeichen überreicht.
1990 errang Peter Walther die Würde des Bundesschützenkönigs des
Mittelfränkischen Schützenbundes.
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Mittelfränkischer
Schützenkönig 1990: Peter Walther
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Zum zehnten Mal jährte sich das Freundschaftsschießen mit
den Armbrustschützen.
1991
In der Generalversammlung 1991 wurde der gesamte Vorstand
wiedergewählt. Neu hinzugekommen waren Christoph Brenner (Schriftführer)
und Tomislav Kriznik (Jugendleiter). Dadurch
wurden Jürgen Rahn und Hans Bölian aus ihrer Doppelfunktion entbunden. Mit
Zoltan Sarszegi (2. Sportleiter) erhielt Kurt Autenrieth einen
Stellvertreter. Ausschussmitglieder waren Ulrich Machill,
Christa List, Ludwig Hartwig und Heinz Walther.
Anlässlich des 35-jährigen Bestehens des Vereins wurden die
Gründungsmitglieder mit der Ehrennadel des Vereins geehrt. Diese
Auszeichnung ging an Engelbert Bauer, Fritz Baumann, Fritz Beyer, Johann
Herr, Willi Honold, Hermann Zehmeister, Ludwig Prünstner, Konrad Seibold, Georg Kohout, Paul Gugel, Ludwig
Rödamer, Jean Blei und Josef Weidner. Albrecht
Walther und Baptist Weidner wurde diese Ehrung bereits am 5. Januar 1988
und 5. Januar 1990 zuteil.
Werner Püntzner wurde mit dem Leistungsabzeichen
des DSB in Gold und Silber für Luftpistole ausgezeichnet. Zoltan Sarszegi
erhielt das Leistungsabzeichen des BSSB für Sportpistole in Gold.
Zwei Mannschaften konnten wieder erste Plätze belegen: Mit dem Luftgewehr
Lunz Armin, Lunz Klaus, Meier Jürgen, Kriznik
Tomislav, Walther Peter. Mit der Sportpistole Roth Gerhard, Autenrieth
Kurt, Bölian Hans und Kunde Fritz.
Schwerpunkt der Weiterentwicklung des Vereins wurde nun der Erweiterungsbau
für die Schießsportanlage. Die Vereinsheimbetriebsgesellschaft stimmte mit
der erforderlichen Mehrheit dem Projekt zu, das 1992 begonnen werden
sollte. Hierzu wurde die Einrichtung eines Bauausschusses erforderlich. 1.
SM Georg Himmler, 2. SM Jürgen Rahn, 3. SM Hans Bölian, Schatzmeister
Albert Grießl, ESM Albrecht Walther, Uwe Zwerner,
Horst Heidingsfelder und Schriftführer Christoph Brenner wurden
dazu berufen.
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Die Salutschützen beim
Einschießen der Wintersdorfer Kärwa
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Seit zehn Jahren erscheint die Vereinszeitung "Schützenblättla".
Der 1988 verfügte Aufnahmestopp wurde aufgehoben.
Zur Wiedervereinigung Deutschlands führte der Verein ein
Großkaliberschießen durch. Aus diesem historischen Grund wurde eine Scheibe
mit der Abbildung des Brandenburger Tores ausgeschossen.
Bernd Woitech jun. qualifizierte sich für die
Bayerische Meisterschaft mit der Sportpistole (Junioren-Klasse). Aus diesem
Anlass wurde er in die Auswahlmannschaft des Schützengaus Fürth berufen.
Am 40. Deutschen Schützentag 1991 in Nürnberg wurden auch Mitglieder des
SSV als Helfer eingesetzt. Ebenso nahm eine Delegation mit Fahnenabordnung
an den Feierlichkeiten teil.
Mit der Teilnahme an der Sonderschau Zirndorfer Vereine in der Paul-Metz-Halle
konnte die Vereinsarbeit wieder einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt
werden.
1992
1992 erreicht die Mitgliederzahl 200. Der Erweiterungsbau rückte nach
Genehmigung durch das Landratsamt in greifbare Nähe. Die Stadt Zirndorf
hatte Zuschüsse von je 15.000,- DM für die Jahre 1992/93 zugesagt. Auch der
Bezirk Mittelfranken beteiligte sich mit 15.000,- DM am Neubau.
Die Jungschützen nahmen am Gaujugendschießen teil. Michael Meier belegte
bei 138 Teilnehmern den 3. Platz.
Auch in Sportlicher Hinsicht verlief das Jahr 1992 erfolgreich. Neben guten
Platzierungen der Mannschaften konnte sich mit der Luftpistole Kurt
Autenrieth und mit dem Luftgewehr Altersklasse Tomislav Kriznik
für die Bezirksmeisterschaften qualifizieren.
nach oben
1993
Einen deutlichen Vertrauensbeweis erhielt die Vorstandschaft bei den
Neuwahlen 1993. Für Kurt Autenrieth, der die Position des zweiten
Sportleiters übernahm, wurde Uwe Bautz als 1. Sportwart gewählt. Neu in den
Ausschuss kam Jürgen Meier für Ulrich Machill. Zeugwart/Pistole wurde Werner Püntzner.
Hans Böhm erhielt die Verdienstnadel des Bayerischen Sportschützenbundes.
Wintersdorfer Schützen beteiligten sich mit einer Fahnenabordnung am 43.
Bayerischen Schützentag, den der Gau Fürth in der Zirndorfer
Paul-Metz-Halle ausrichtete.
Fritz Kunde wurde für seine großen Verdienste um den Verein mit dem
Großgoldenen Protektoratsabzeichen des BSSB ausgezeichnet.
Erfolgreichste Mannschaft bei den Rundenwettkämpfen wurde das
Luftpistolenteam der B-Klasse. Kurt Autenrieth, Zoltan Sarszegi, Fritz
Kunde und Werner Püntzner belegten
den 1. Platz, wobei Kurt Autenrieth auch in der Einzelwertung siegte.
In der Schüler-Klasse beteiligte sich erstmals eine Mannschaft. Die
Schützen Sylvia Sattler, Thomas - Ernst Wied und Daniel Kriznik
konnten sich mit einem erfreulichen zweiten Platz behaupten.
Für seine guten Leistungen wurde Thomas Ernst Wied mit der Berufung in den
A-Schülerkader des RWS Franken belohnt. Ebenso Michael Meier, der für seine
sportlichen Erfolge in den B-Jugendkader geladen wurde.
Nach der Bewilligung der ersten Teilrate durch
die Staatsregierung wurde im Herbst 1993 mit der Baumaßnahme begonnen. Die
Bauleitung bei der Erstellung des Erweiterungsbaues wurde Horst
Heidingsfelder übertragen. Nach nur achtwöchiger Bauzeit konnte noch vor
Jahreswechsel Richtfest für das neue Schützenhaus gefeiert werden. Durch
zinslose Darlehen der Mitglieder in Form von "Bausteinen" war ein
zügiger Baufortschritt möglich und es konnten die anfallenden
Materialkosten gedeckt werden.
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Richtfest für das neue
Schützenhaus
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1994
Am 30. April 1994 traten die Salutschützen bei der Verabschiedung des
1. Bürgermeisters, Herrn Virgilio Röschlein, vor der Paul-Metz-Halle
öffentlich in Aktion. Während des großen Zapfenstreiches und bei
Fackelschein schossen Wintersdorfer und Zirndorfer Schützen die dreifache
Salve.
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Festzug Zirndorfer Kirchweih
1994
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Zum 100jährigen Jubiläum der Feuerwehr
Wintersdorf/Leichendorf nahmen auch die Schützen am Festzug teil und
überreichten einen Geschenkteller.
Trotz Beeinträchtigung, wegen der Baumaßnahme, konnten von den Mannschaften
wieder gute Platzierungen erzielt werden. Besonders hervorzuheben sind die
Jugendlichen Michael Meier und Thomas - Ernst Wied, welche beim
Mittelfrankenpokal durch eine gelungene Leistung den 6. Platz für sich
verbuchen konnten. Außerdem qualifizierte sich Thomas Ernst Wied in
Dreistellung Einzel, in Dreistellung Mannschaft und im Freistehend Einzel
für die Bayerische Meisterschaft.
Der Um- und Ausbau des Kellergeschosses samt Toiletten und Schießständen
war fertig gestellt. Der Schießbetrieb konnte bereits wieder im vollen
Umfang stattfinden.
Fritz Kunde und Gerhard Roth wurden für 250 Wettkämpfe geehrt.
1995
Keine Überraschung gab es bei den Neuwahlen am 5. Januar 1995. Die
gesamte Vorstandschaft wurde in ihrem Amt bestätigt. Lediglich Ulrich
Beutner rückte für Jürgen Meier in den Ausschuss. Auch die Computerwelt
hielt in unseren Verein Einzug. Hier wurde Michael Grießl als EDV-
Beauftragter eingesetzt.
Schon über 4000 Arbeitsstunden wurden für den Erweiterungsbau geleistet. Um
die gestiegenen Betriebskosten abdecken zu können musste der
Mitgliedsbeitrag von 50,- DM auf 70,- DM angehoben werden. Auch die
Aufnahmegebühr wurde von 200,- DM auf 300,- DM erhöht.
Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt: Fritz Baumann, Engelbert
Bauer, Fritz Beyer, Jean Blei, Paul Gugel, Johann Herr, Willi Honold, Georg
Kohout, Ludwig Prünstner, Konrad Seibold,
Albrecht Walther, Josef Weidner und Herrmann Zehmeister.
Sie erhielten die Ehrennadel des Bayerischen Sportschützenbundes.
Im sportlichen Bereich ist Michael Meier besonders hervorzuheben. Mit dem
Luftgewehr Jugend und 3-Stellung Jugend nahm er an der Bayerischen
Meisterschaft teil. Kurt Autenrieth wurde für 250 Wettkämpfe ausgezeichnet.
Einstimmig angenommen wurde eine Änderung der Vereinssatzung, mit der man
sich dem allgemeinen Vereinsrecht anpasste.
Für seine besonderen Verdienste und seine vorbildliche Einsatzbereitschaft
für den SSV wurde Albert Grießl mit dem Protektoratsabzeichen in Gold
bedacht.
1996
Nach drei Jahren Bauzeit konnte der Erweiterungsbau im November 1996
fertig gestellt und vollständig in Betrieb genommen werden. Hierfür
leisteten die Mitglieder 9065 Arbeitsstunden. Sachspenden und
Sachleistungen wurden im Wert von 64.800,- DM erbracht. An Geldspenden
gingen 30.000,- DM ein. Die Zuschüsse der Regierung, des Bezirks
Mittelfranken und der Stadt Zirndorf betrugen 193.500,- DM. Aufgrund dieser
Leistungen konnte die Schießsportanlage mit jetzt 19 Ständen und den neuen
Räumlichkeiten vollständig bezahlt werden. Dank gebührt auch der Stadt
Zirndorf, die immer, wo es möglich war, dem SSV ihre Unterstützung zukommen
ließ.
1997
Uwe Bautz übernahm bei den Neuwahlen 1997 das Amt des 1. Schützenmeisters
von Georg Himmler, der nach langjähriger Vorstandstätigkeit nicht mehr
kandidierte. Neuer 2. Schützenmeister wurde Horst Heidingsfelder. Das Amt
des 3. Schützenmeisters übernahm Herbert Breier. Albert Grießl wurde als
Kassier, Christoph Brenner als Schriftführer wiedergewählt. Für das neue
Amt des 2. Schatzmeisters stellte sich Michael Grießl zur Verfügung. 1.
Sportwart wurde Kurt Autenrieth, 2. Sportwart Werner Püntzner,
Jugendleiter Tomislav Kriznik. In den Ausschuss
wurden Ulrich Beutner, Robert Konrad, Jürgen Meier und Heinz Walther
gewählt.
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Die Wintersdorfer
Salutschützen
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Der seit insgesamt 12 Jahren amtierende ehemalige 1.
Schützenmeister Georg Himmler wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Hans Gugel nahm für 40jährige Mitgliedschaft im Verein die Ehrennadel mit
Urkunde in Empfang.
Heinz Walther, 2. Gauschützenmeister und Ausschussmitglied des SSV
Wintersdorf, erhielt aus der Hand von 1. Landesschützenmeister Josef Ambacher das "Ehrenkreuz des Deutschen
Schützenbundes 3. Klasse".
An den Rundenwettkämpfen nahmen 1997 acht Mannschaften teil. In der
A-Klasse Sportpistole konnten Uwe Bautz, Kurt Autenrieth, Jürgen
Westenkirchner, Zoltan Sarszegi und Fritz Kunde den 1. Platz erreichen und
den Aufstieg in die Bezirksklasse perfekt machen. Bei der Einzelwertung in
der Jugendklasse A erreichte Thomas - Ernst Wied den 1. Platz. Sascha Madl
in der B-Gruppe ebenfalls den 1. Platz.
1998
1998 errang Sascha Madl den Titel des Gaujugendkönigs. Michael Meier (Luftgewehr
Junioren) und Sascha Madl (Luftgewehr Jugend B) kamen zur Bayerischen
Meisterschaft, wobei Sascha Madl den 3. Platz belegte und auf der Deutschen
Meisterschaft Platz 9 errang.
Turnusgemäß waren die Schützen wieder mit der Organisation der Kirchweih
beauftragt.
Für vier Jahrzehnte Mitgliedschaft wurden Siegfried Frank, Herbert Lörner, Fritz Beck und Franz Löslein
geehrt.
Am 18. September verstarb Roland Kühn. Er war im Verein für die
Presse-Arbeit zuständig und verfasste den ersten Teil der Chronik bis 1979.
Fritz Kunde erhält den Anhänger für 400 Wettkämpfe.
1999
Mit leicht verändertem Vorstand wurde 1999 in die nächsten zwei Jahre
gegangen. Für Horst Heidingsfelder wurde Herbert Breier neuer Vize. Breiers
bisheriges Amt übernahm Jürgen Meier, seine Ehefrau Luise übernahm die
Kassenführung von Albert Grießl, der sich nach 12 jähriger Tätigkeit als
Kassier nicht mehr zur Wahl stellte. Für das Amt des Jugendleiters konnte
niemand gefunden werden. Kommissarisch kümmert sich die Vorstandschaft um
die Jugendlichen.
Wie Kurt Autenrieth betonte, war es für die sieben Mannschaften ein
"durchwachsenes" Schützenjahr.
Sascha Madl holte sich beim Europapokal den Titel mit der Armbrust auf der
Zehn-Meter-Distanz. Bei den Weltmeisterschaften in Österreich stellte er
mit der Junioren-Nationalmannschaft den Weltrekord ein und errang mit der
Mannschaft den Weltmeistertitel. In der Einzelwertung kam er zudem auf
Platz neun.
Für 250 Wettkämpfe wurde Werner Püntzner geehrt.
Hans Böhm erhielt für 40jährige Treue zum Verein die Ehrennadel des BSSB.
2000
Im Jahr 2000 ist der Stand der Mitglieder auf 188 gesunken.
Um sich beim Zirndorfer Kirchweihzug noch besser präsentieren zu können,
wurde neben der Kutsche noch ein Planwagen für die älteren Schützen
eingesetzt.
Bei den Wettkämpfen in der D-Klasse ist die Luftpistolenmannschaft mit
Alfred Madl, Udo König, Uwe Bautz und Günther Hirsel
besonders zu erwähnen. Sie belegten in ihrer Gruppe den 1. Platz. In der
Einzelwertung mit dem Luftgewehr A-Klasse wurde Sascha Madl Sieger.
Kurt Autenrieth erhielt für 400 und Zoltan Sarszegi für 250 Einsätze den
Anhänger.
Die Verbundenheit mit der Armbrustschützengesellschaft Zirndorf besteht nun
zwanzig Jahre. Durch regelmäßige Treffen und Schießen hat sie sich vor
allem sportlich auf das Beste bewährt.
2001
2001 übernahm Georg Himmler noch einmal das Ruder der Wintersdorfer
Schützen. Jürgen Westenkirchner und Harald Klein folgten Herbert Breier und
Jürgen Meier als stellvertretende Vorsitzende. Emil Klein wurde neuer
Kassier. Im Amt blieb Schriftführer Christoph Brenner. Tomislav Kriznik und Zoltan Sarszegi übernahmen die
Jugendleitung. Als Ausschussmitglieder wurden Hans Bölian, Ulrich Beutner,
Fritz Kunde und Albert Grießl gewählt.
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Gesellige Runde im
Schützenhaus (Schützinnen unter sich)
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Gesellige Runde im
Schützenhaus (Schützen unter sich)
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Das Schützenblättla feiert Geburtstag.
20 Jahre Auf und Ab im Verein wurden dokumentiert. Alle Mitglieder erhalten
durch dieses kleine Blatt immer regelmäßig Informationen über das
Vereinsleben.
Von den Mannschaftsergebnissen sind insbesondere der 1. Platz der
Luftpistolenmannschaft in der C-Klasse sowie der 1. Platz der
Luftgewehrmannschaft in der A-Klasse zu nennen. Die Schützen Sascha Madl
und Michael Meier belegten in der Einzelwertung Platz 1 und 2.
Kurt Autenrieth, langjähriger Sportleiter, wurde mit der Peter-Lorenz-Nadel
in Bronze ausgezeichnet.
Notwendige Reparaturen an der Vereinsfahne wurden durchgeführt sowie die
Königskette völlig neu mit Silberplatten aufgebaut und poliert.
nach oben
2003
Eine erneute Änderung der Vorstandschaft erfolgte bei der
Hauptversammlung im Januar 2003. Georg Himmler gab sein Amt an Jürgen
Westenkirchner ab. Harald Klein wurde zum 2., Heinz Walther zum 3.
Schützenmeister gewählt. Neu in den Ausschuss kam Günther Hirsel.
Nachdem mehrere Schützen mit Leistungsnadeln ausgezeichnet wurden, erhielt
Horst Sattler für 40 Jahre Treue zum Verein die Ehrennadel des Bayerischen
Sportschützenbundes.
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Ostereierfärben in der
Leichendorfer Mühle
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Mit den Planungen für das 50-jährige Jubiläum wurde
begonnen. Das Gauschießen 2005 wird in Wintersdorf durchgeführt. Eine
Festschrift ist zu erstellen.
Als Ausrichter der Wintersdorfer Kirchweih war turnusgemäß der
Schützenverein an der Reihe.
Sebastian Meier (Jugendklasse Luftpistole) gelang mit einem dritten Platz
bei den Bayerischen Meisterschaften der Sprung auf das Treppchen.
Sascha Madl wurde wiederum Einzelsieger in der Gauklasse. Beim Europacup
der Armbrustschützen in Österreich und bei den Weltmeisterschaften in
Belgien holte er sich jeweils die Silbermedaille im Einzelwettbewerb.
Außerdem wurde er mit dem Nationalkader Juniorenweltmeister,
Vizeeuropameister der Junioren und in der Gesamtwertung Europacupsieger.
Fritz Kunde wird für 500 Einsätze geehrt. Erwin Ornot, Herbert Breier, Uwe
Bautz und Tomislav Kriznik erhielten die
Auszeichnung für 250 Wettkämpfe.
2004
Das Gaudamenschießen fand 2004 in Wintersdorf statt.
Die ersten organisatorischen Maßnahmen für das Vereinsjubiläum 2005 wurden
besprochen. Es soll in einem kleinen Rahmen mit Festkommers durchgeführt
werden, welcher voraussichtlich im Juni 2005 stattfindet. Bereits im Mai
könnte mit den Schießterminen begonnen werden. Ein Ausschuss anlässlich des
50-jährigen Jubiläums wurde gebildet. Ihm gehören neben den drei
Schützenmeistern, Ehrenschützenmeister Albrecht Walther, Ehrenmitglied
Georg Himmler, sowie Hans Bölian, Peter Mickain,
Tomislav Kriznik, Kurt Autenrieth und Christoph
Brenner an.
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Zimmerstutzenschießen 2004
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2005
Im Jubiläumsjahr ergaben sich durch die Neuwahlen am 15. Januar 2005
einige Änderungen in der Vorstandschaft. Neuer 2. Schützenmeister wurde
Heinz Walther. Als 3. Schützenmeister wurde Robert Konrad gewählt, Michael
Grießl übernahm von Emil Klein das Amt des Schatzmeisters. Tomislav Kriznik wurde mit Herbert Lörner
ein 2. Jugendleiter zur Seite gestellt. Neu in den Ausschuss wurde Erwin
Ornot und Jürgen Meier berufen.
Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten ernennt der SSV Wintersdorf seine
noch lebenden Gründungsmitglieder zu Ehrenmitgliedern.
2005 beträgt die Mitgliederzahl 185.
Zum 25. Male jährt sich das beliebte Freundschaftsschießen mit der Armbrustschützengesellschaft
Zirndorf.
Das Gauschießen zum 50 jährigen
Vereinsjubiläum wurde von 528 Schützen besucht, ein einsamer
Rekord im Schützengau soweit uns bekannt. Reibungsloser Verlauf
kennzeichneten überdies dieses Schießen, welches mit einem Festkommers im
Vereinheimssaal abgeschlossen wurde.
50 jähriges Vereinsjubiläum mit Gauschießen 2005
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Schützenkönig im Jubiläumsjahr
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Jungschützenkönig im
Jubiläumsjahr
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Michael Himmler
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Sebastian Meier
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Petra Grießl wurde im Herbst zur Schützenkönigin inthronisiert.
ab hier jw
2006
Zur
Generalversammlung musste nach dem Rückzug von Robert Konrad vom Amt des 3.
Schützenmeisters, ein Ersatz gewählt werden. Vorjahreskönig Michael Himmler
wurde gewählt und übernahm selbstredend.
Der
Arbeitsdienst am Kärwasonntag fiel aufgrund des Fußball WM Endspiels
außergewöhnlich ruhig aus.
Das
Königschießen konnte der 1. Schützenmeister Jürgen Westenkirchner für sich
entscheiden.
2007
Neuwahlen im
Januar zur Generalversammlung. Der 1. SM J. Westenkirchner wurde bestätigt,
zum 2. SM wurde Michael Himmler und schließlich zum 3. SM Heinz Walther
gewählt. Die anderen Posten blieben unverändert, bzw. wurden bestätigt. Die
Bildertafel mit den Fotos vieler Vereinsmitglieder wurde feierlich enthüllt.
Der Verein nimmt an der der seitens der Stadt
Zirndorf wieder belebten Vereinsschau teil. Neuer Schützenkönig wurde Erwin
Ornot.
2008
Keine Wahlen in diesem Jahr. Der SSV war wieder Ausrichter der Wintersdorfer
Kärwa und hatte auch die Stadtmeisterschaft im Sportschießen zu übernehmen.
Die neuen Regelungen zum Thema Sicherheit auf der Kirchweih, ließen erste
Überlegungen aufkommen, diese nichtmehr durch die Vereine selbst
auszurichten, sondern einen Festwirt einzusetzen. Diese Diskussion sollte
sich jedoch noch über einige Jahre hinziehen.
Als neuer Schützenkönig konnte Michael Waschk zeichnen. Erstmals wurde das
Schlachten des Königsschweines nichtmehr in Eigenregie durchgeführt,
sondern die nötigen Teile im Großmarkt bedarfsgerecht eingekauft.
nach oben
2009
Neuwahlen im Zweijahresrhythmus.
Alle Ämter wurden bestätigt.
Die Ereignisse in der Vereinsheim
Betriebsgesellschaft lassen einen Austritt der Sportschützen als die für
alle beste Lösung erscheinen und das Vorhaben nimmt konkrete Formen an. Es
werden Sondersitzungen einberufen.
Besonders in diesem Jahr war der
2 Tagesausflug nach Rottweil, den unser Mitglied Eliseo Vigiani, der auch in
der Rottweiler Schützengilde seit vielen Jahren ebenfalls Mitglied ist,
anregte.
vor und auf dem
Apostelbrunnen in Rottweil
Ansonsten ein relativ ruhiges
Vereinsjahr mit den üblichen Veranstaltungen. Schützenkönigin wurde Silvia
Klein.
2010
Die Generalversammlung brachte
neue Erkenntnisse zum Austritt aus der Vereinsheim Betriebsgesellschaft. Die
erstmals erstellte Internetseite des Vereins wird von Michael Himmler
vorgestellt und soll im Februar online gehen. Der 60. Mittelfränkische
Schützentag fand in der Paul Metz Halle in Zirndorf statt, das
mittelfränkische Bundesschießen bei den Kollegen in Oberasbach.
Schützenkönig wird Harald Klein.
2011
Hauptversammlung mit Neuwahlen,
wobei folgende Änderungen eintraten, 1.SM Westenkirchner bestätigt, 2. SM
Harald Klein, 3. SM Michael Waschk. Der langjährige Jugendleiter Tomislav
Kriznik übergibt sein Amt an Sebastian Meier, Stellvertreterin wird
Agata Westenkirchner. Vom nun 3. SM Michael Waschk wird eine mögliche
Fassung einer Gemeinschaftsordnung bezüglich eines bevorstehenden Austrittes
des SSV aus der VHBG vorgestellt.
Ein großer Arbeitsdienst mit
Standerneuerung wird einberufen und soll die Folgejahre fest in der 1.
Juliwoche etabliert werden. Im August findet erstmals ein Ferienschießen für
interessierte Jugendliche statt.
Erwin Ornot wird Gauschützenkönig
im Gau Fürth.
Schützenkönig wird Emil Klein.
Unser Ehrenmitglied Georg Himmler feiert seinen 75. Geburtstag (Bilder dazu
in der Bildergalerie)
2012
In diesem Jahr übernimmt der SSV
nach 2005 wieder das Gaujugendschießen mit Zeltlager, sowie das
Gaudamenschießen erneut nach 2004.
Der
Protektor des BSSB, S. K. H. Herzog Franz von Bayern, verleiht das von ihm
gestiftete Protektorabzeichen in Gold an Heinz Walther. Der Austritt aus der
VHBG wird konkreter, gestaltet sich jedoch im Einzelnen schwieriger als
ursprünglich angenommen. Zum 100jährigen Stadtjubiläum Zirndorfs wird ein
Bürgerschießen durchgeführt. Im April findet in der Paul Metz Halle erneut
eine Vereinsschau statt.
Jugendleiter Sebastian Meier wird
Schützenkönig
2013
Der 1. SM Jürgen Westenkirchner wird zum sechsten mal in Folge zum Vorstand
gewählt. 2. SM wird Uwe Bautz, 3. bleibt Michael Waschk. Die anderen
Amtsinhaber werden soweit bestätigt. Ehrenschützenmeister Albrecht Walther
feiert seinen 85. Geburtstag (siehe dazu auch Bilder in der Galerie).Die
Eigenständigkeit des Vereins gegenüber der VHBG manifestiert sich weiter
durch den Einbau einer eigenen Heizung und des dazu nötigen Gasanschlusses.
Sie wird zum Jahreswechsel 2013/2014 in Betrieb genommen.
Die ersten elektronischen
Trefferanzeigen werden ebenfalls in Betrieb genommen.
Schützenkönig wird Heinz Waschk.
Ehrenschützenmeister Albrecht
Walther am 85.
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2014
Die Generalversammlung muss auf
den 1. Februar verschoben werden, weil die nötigen Einladungen aus
technischen Gründen nicht rechtzeitig verschickt werden können.
Ein weitgehend ruhiges
Schützenjahr folgt mit den üblichen Schießen.
Der Ausflug führte uns nach Ulm
Schützenkönig wurde der 2.
Schützenmeister Uwe Bautz, zum zweiten mal als einer der Wenigen.
Um für die Rundenwettkämpfen auf
die immer mehr sich verbreitenden elektronischen Trefferanzeigen trainieren
zu können, werden am oberen 10m Stand zwei DISAG Anlagen angeschafft und
installiert.
Für eine umfassende Installation
dieser Technik auf allen 12 Ständen oder zumindest auf 10, wurde kein Anlass
gesehen. Nicht zuletzt, weil die Tendenz im Verein zu den Klein- und
Großkaliber Kurzwaffendisziplinen 25m unübersehbar ist.
2015
Bei der Generalversammlung am 17.
Januar wurde folgende Vorstandschaft, weitgehend unverändert gewählt
1.
Schützenmeister: Jürgen Westenkirchner
2.
Schützenmeister: Uwe Bautz
3.
Schützenmeister: Michael Waschk
Kassier:
Michael Grießl
Sportleiter:
Kurt Autenrieth
Jugendleiter:
Sebastian Meier
Ausschuss
Hans Bölian,
Jürgen Meier, Günther Hirsel, Zoltan Sarszegi,
E: Heinz
Walther
Auf eigenen
Wunsch schied unser verdientes, langjähriges Ausschussmitglied und
ehemaliger Kassier Albert Grießl aus dem Vorstand aus. Er stellte sich nicht
mehr zur Wahl.
Geehrt wurden
außerdem Mitglieder für die 60jährige Vereinszugehörigkeit
60
Jahre beim SSV, Georg Kohout, Josef Weidner, Hermann Zehmeister, eingerahmt
vom Ehrengauschützenmeister Heinz Walther und vom 1. SM Jürgen
Westenkirchner. Albrecht Walther und
Johann Herr, konnten krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen.
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Zusammen mit
unseren Freunden von der ASG Zirndorf konnten wir das 35.
Freundschaftsschießen begehen
Gildenmeister
Klaus Lunz übergab zu diesem Anlass einen Freundschaftswimpel
Schützenkönig wird
Stefan Ossig, Jugendkönig Erik Hagenreiner
Der Tagesausflug ging
nach Zwickau ins August Horch Museum.
Die rechtliche und
wirtschaftliche Trennung des Schützenvereines von der
Vereinsheimbetriebsgesellschaft wird nach Jahren des Verhandelns nunmehr
auch notariell festgestellt. Der SSV ist jetzt in jeder Hinsicht unabhängig
und kann frei agieren. Die Verhandlungen mit der VHBG verliefen
letztendlich sachlich und beiderseits zielführend, das soll an dieser Stelle
nicht vergessen werden.
2016
Keine Neuwahlen zur
Generalversammlung am 12. Januar.
Ehrungen für 60 und
50 Jahre Mitgliedschaft im Schützenverein für
Hans Gugel, 60 Jahre
dabei
Horst Heidingsfelder,
50 Jahre dabei
Der Tagesgausflug führte uns nach Amberg und Neunburg
vorm Wald
Kirchweihzug Zirndorf - August 2016
Stellvertretend für die Jahrzehnte der Teilnahme am
alljährlichen Kärwazug ist dieses Bild zu sehen
Lennert Frey wird 2016 mit 18 Jahren der jüngste
Schützenkönig seit bestehen des SSV
2017
Das Jahr 2017 begann mit der Generalversammlung, bei der folgende
Vorstandschaft gewählt wurde:
1. Schützenmeister: Jürgen Westenkirchner, 2. Schützenmeister: Uwe Bautz,
3. Schützenmeister: Michael Waschk, 1. Schatzmeister: Robert Konrad, 2.
Schatzmeister: Michael Grießl, Schriftführer: Christoph Brenner,
Sportleiter: Kurt Autenrieth, 1. Jugendleiter: Sebastian Meier, 2.
Jugendleiterin: Agata Westenkirchner
Ausschussmitglieder: Hans Bölian, Günther Hirsel, Jürgen Meier, Heidi
Beutner, Walter Frey (E)
Geehrt wurden:
für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit Robert Roth
für 25 Jahre Mitgliedschaft: Sylvia Sattler, Herbert Breier
für 20 Jahre Mitgliedschaft: Bodo Bautz, Günther Hirsel
Michael Grießl und Christoph Brenner wurden auf Grund ihrer jahrzehntelangen
Mitwirkung im Vereinsvorstand als Schatzmeister bzw. als Schriftführer
jeweils mit der Peter-Lorenz-Nadel geehrt.
Der Verein zählte in diesem Jahr 148 Mitglieder
Tagesausflug 2017 nach Neuburg an der Donau
Im Verlauf des Jahres führten wir auch unsere traditionellen vereinsinternen
Schießen mit recht guter Beteiligung durch. Der Tagesausflug ging in diesem
Jahr nach Neuburg an der Donau (Schloss, Stadtmuseum) und nach Harburg zur
Burganlage.
Schützenkönig wurde Horst Heidingsfelder, der sich als einer der Wenigen im
Verein die Königswürde zum zweiten Mal sichern konnte. Unser Jugendkönig war
Erik Hagenreiner.
2018
Die Generalversammlung zu Beginn des Jahres fand ohne Neuwahlen statt.
Geehrt wurden:
für 40 Jahre Mitgliedschaft: Bernd Färber
für 25 Jahre Mitgliedschaft: Peter Basel
für 10 Jahre Mitgliedschaft: Jürgen Kirschbaum
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Herbert Lörner seit 60 Jahren
Mitglied in unserem Verein ist.
Im Jahr 2018 hatte unser Verein 145 Mitglieder
Für die Anzahl der bestrittenen Rundenwettkämpfe wurden die entsprechenden
Nadeln/Anhänger verliehen:
Kurt Autenrieth 700 RWK Erwin Ornot 550 RWK
Zoltan Sarszegi 450 RWK Uwe Bautz 350 RWK
Alfred Madl 300 RWK Christoph Brenner 200 RWK
Günther Hirsel 200 RWK Bodo Bautz 150 RWK
Thomas Weißkopf 100 RWK Karl-Heinz Fleischmann 50 RWK
Der Tagesausflug im Mai führte uns nach Bayreuth mit Besichtigung der Stadt,
der Schlosskirche und des Neuen Schlosses. Auch am Fichtelsee verbrachten
wir einige Stunden und verbrachten so einen unterhaltsamen Tag.
Gruppenbild am Fichtelsee
Im Juni lud unser amtierender Schützenkönig zum traditionellen Sauessen in
die Leichendorfer Mühle ein. Trotz des WM-Spiels Deutschland gegen Schweden
konnten wir ein volles Haus verzeichnen.
Das Zeltlager anlässlich des Gaujugendschießens fand in der Leichendorfer
Mühle statt. Auch wenn die Beteiligung früherer Jahre nicht erreicht werden
konnte, war es eine schöne vereinsübergreifende Veranstaltung.
Am Festzug der Zirndorfer Kirchweih im August beteiligten wir uns mit einer
Fußgruppe, der Königskutsche sowie dem Festwagen.
Die Beteiligung am Königsschießen im Herbst war wieder einmal sehr
erfreulich und Erwin Ornot sicherte sich die Königswürde ebenfalls zum
zweiten Male genau nach der Sperrfrist von 10 Jahren. Jugendkönig wurde
Hannes Haeberle.
2019
Anlässlich der Generalversammlung am 12. Januar 2019 fanden turnusmäßig
Neuwahlen statt. Jürgen Westenkirchner stellte sich nach 16 Jahren
ununterbrochener Tätigkeit als 1. Schützenmeister nicht mehr zur Wahl.
Nach den Berichten des 1. Schatzmeisters, des Sportleiters Kurt Autenrieth
sowie des
1. Jugendleiters Sebastian Meier folgten die Ehrungen verdienter und
langjähriger Mitglieder.
Sebastian Meier erhielt das Protektorabzeichen des BSSB für seine engagierte
Jugendarbeit. Elisabeth Sattler wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
40 Jahre im Verein sind: Harald Beutner, Egon Sattler, Joachim Felbinger und
Kurt Autenrieth.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Adolf Scholl, Erwin Ornot,
Christa Püntzner sowie Manfred Bayer.
Wolfgang Hausschild und Roland Fritsch wurden für 20 Jahre
Vereinsmitgliedschaft geehrt.
Erwin Ornot erhielt die Ehrung für 600 absolvierte RWK und Sebastian Meier
150 RWK
Nach den Ehrungen folgten die Neuwahlen mit folgenden Ergebnissen:
1. Schützenmeister: Robert Konrad
2. Schützenmeister: Uwe Bautz
3. Schützenmeister: Michael Waschk
Schriftführer: Christoph Brenner
1. Schatzmeister: Thomas-Ernst Wied
2. Schatzmeister: Michael Grießl
1. Sportleiter: Kurt Autenrieth
2. Sportleiter: Jürgen Kirschbaum
In den Ausschuss wurden gewählt: Hans Bölian, Heidi Beutner, Jürgen
Westenkirchner, Jürgen Meier, Günter Knüttel (E)
Unsere traditionellen Vereinsschießen hatten auch 2019 eine erfreuliche
Teilnehmerzahl zu verzeichnen. Beim Tagesausflug nach Kulmbach zur
Plassenburg und zum Felsengarten Sanspareil in der Nähe von Kulmbach konnten
wir dagegen die Kosten nur knapp decken.
Tagesausflug 2019 – Gruppenbild vor der
Plassenburg
Das „Sauessen“ im Juni war recht gut besucht und wir verbrachten einen
schönen geselligen Abend in der Leichendorfer Mühle.
Auch beim Kirchweihfestzug in Zirndorf im August war unser Verein mit einer
Fußgruppe, der Königskutsche sowie einem Festwagen vertreten.
Aufstellung zum Kirchweihzug
Im September folgten wir der Einladung der FFW Wintersdorf-Leichendorf zu
deren 125jährigem Jubiläum und nahmen mit einer Abordnung am Festzug teil.
Als Präsent überreichten wir ein Fahnenband.
Festzug 125 Jahre FFW
Wintersdorf-Leichendorf
Unser Königsschießen wurde im September bei recht guter Beteiligung
durchgeführt. Schützenkönig wurde Robert Konrad (ebenfalls das zweite Mal)
und als Jugendkönig konnten wir Felix Lebender inthronisieren.
2020
Die Jahreshauptversammlung 2020, die ohne Wahlen stattfand, war trotzdem gut
besucht. Nach dem Bericht des Schützenmeisters, des
Schatzmeisters sowie des 1. Sportleiters und des 1. Jugendleiters wurden
folgende Mitglieder geehrt:
Petra Grießl, Horst Ammon und Sascha Madl für 25 Jahre Mitgliedschaft mit
der Ehrennadel des BSSB.
Die Vereinsnadel in Silber und Urkunde erhält Werner Langer für 10 Jahre
Mitgliedschaft.
Jürgen Westenkirchner wird für die unbestrittenen Verdienste um den Verein
während seiner 16jährigen Amtszeit als 1. Schützenmeister von 2003 bis 2019
nach Bestätigung durch die Generalversammlung zum Ehrenmitglied mit Sitz und
Stimme in der Verwaltung ernannt.
Im Januar konnten wir noch bei guter Beteiligung unser traditionelles
Heringsschießen durchführen. Walter Frey gewann den „Heringspokal“, Jonas
Messer errang den 1. Platz in der Jugendwertung und Robert Konrad erhielt
den Edmund Veit „Vitus“ Gedächtnispokal.
Beim 40. Presssackschießen im Februar hatten wir erfreulich großen Zuspruch.
Zu diesem Jubiläumsschießen mit unseren Freunden der ASG Zirndorf wurde eine
Scheibe direkt beschossen.
Am 06. März konnten wir noch unser Zimmerstutzenschießen durchführen.
Gewinner war Albert Grießl, einer der Mitinitiatoren dieses Schießens.
Am 06. März konnten wir noch unser Zimmerstutzenschießen durchführen. Ab dem
17. März mussten wir gemäß der Allgemeinverfügung der Bayer. Staatsregierung
wegen der Corona Pandemie unser Schützenhaus und die Stände schließen. Ab
dem 09. Juni war der Trainingsbetrieb unter Einschränkungen nach einem
Hygienekonzept wieder möglich. Fast drei Monate war keinerlei Schießbetrieb
möglich.
2020 - 2022
(Corona/COVID-19):
Unser Verein musste auf Anordnung des Innenministeriums wegen der
Corona/COVID-19 Pandemie in den Zeiträumen:
17.03.2020 – 08.06.2020 02.11.2020 – 20.05.2021 25.11.2021 – 06.01.2022
komplett geschlossen bleiben. Das waren im Zweijahreszeitraum insgesamt 10
Monate. In den dazwischen liegenden Zeiten waren zahlreiche Einschränkungen
angesagt, wie z.B. Abstandsregeln, Maskenpflicht, Aussetzen der RWK und
diverser Meisterschaften. Nicht zu vergessen die zu erstellenden und
umzusetzenden Hygienekonzepte der sog. 3G, 3G+, 2G und 2G+ Regeln. Insgesamt
mussten wir 8 Hygienekonzepte erstellen.
Nach dem Zimmerstutzenschießen im März konnten wir zumindest das
Königsschießen und die Vereinsmeisterschaft zwischen dem 04. bis 20.09.20
durchführen. Schützenkönig wurde Günter Knüttel und Jugendkönig Niklas
Greser. Auf die Proklamation mussten wir wegen der hierfür nicht umsetzbaren
Hygieneregeln leider verzichten.
Im Oktober 2020 verstarb unser langjähriger Schützenmeister und
Ehrenmitglied Georg Himmler. Leider konnten wir wegen der
Corona-Beschränkungen nicht an seiner Beerdigung teilnehmen. Erst im Juli
2021 konnten wir seiner mit einem nachträglichen Ehrensalut gedenken.
Die Generalversammlung 2021 musste wegen den pandemiebedingten Verordnungen
des Bundes und der Länder – hier für uns die Vorschriften von Bayern -
leider ausfallen. Damit verschoben sich auch die Neuwahlen bis ins Jahr
2022. Das Aussetzen der Generalversammlung im Jahr 2021 war möglich, weil
der Bund zahlreiche Änderungen im Vereinsrecht beschlossen hatte.
Günter Knüttel und Niklas Greser sind aufgrund der Pandemie die ersten
Könige mit einer Amtszeit von zwei Jahren.
2022:
Anlässlich der Generalversammlung im Mai 2022 wurden Kurt Autenrieth, Hans
Bölian und Albert Grießl zum Dank für ihre langjährigen und verdienstvollen
Tätigkeiten für den Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Die Neuwahlen ergaben folgende Ergebnisse: 1. SM: Robert Konrad, 2. SM: Uwe
Bautz,
3. SM: Michael Waschk, 1. SchatzM: Thomas-Ernst Wied, 2. SchatzM: Michael
Grießl, Schriftführer: Christoph Brenner, 1. SportL: Kurt Autenrieth, 2.
SportL: Jürgen Kirschbaum.
In den Ausschuss wurden gewählt: Günter Knüttel, Hans Bölian, Heidi Beutner,
Günther Hirsel. Ersatzmann ist Erwin Ornot.
2022 fand nach den Ausfällen der Vorjahre auch wieder der Kirchweihfestzug
in Zirndorf statt,
Wir waren mit einer Fußgruppe und zwei Gespannen vertreten.
Anlässlich des Königsschießens im September errang Michael Waschk die
Königswürde.
2023:
Während der Generalversammlung im Januar gab der 1. SM bekannt, dass unser
Verein zu Beginn des Jahres 128 Mitglieder zählte.
Die vom Ausschuss vorgeschlagene Erhöhung des Vereinsbeitrags von derzeit 65
Euro um 5 Euro auf dann 70 Euro wird eingehend diskutiert. Die
Generalversammlung beschloss jedoch, dass aufgrund der erheblich gestiegenen
Energiekosten für Strom, Wasser und Gas eine Erhöhung des Beitrags für
Schützen um 10 Euro sachdienlicher wäre. Diesem erweiterten Antrag wird mit
großer Mehrheit zugestimmt. Der neue Beitrag von 75 Euro für Schützen/Schützinnen
wird ab 01.01.2024 wirksam und wird ab Anfang März 2024 dann abgebucht
werden. Die bisherigen Beiträge für die Junioren und die Schützenjugend
bleiben unverändert.
Die Sportpistolenmannschaft mit Hans Rotter, Erwin Ornot, Günther Hirsel und
Jürgen Kirschbaum belegte in der Bezirksliga 2 den 3. Platz. In der Gruppe A
der Gauliga errang die Großkalibermannschaft mit den Schützen Jürgen
Kirschbaum, Kurt Autenrieth und Karlheinz Fleischmann den 2. Platz.
An der Bezirksmeisterschaft haben noch 9 Schützen und bei der Bayerischen
Meisterschaft noch 4 Schützen von uns teilgenommen. Einige gute Plätze
konnten wir auch da erringen.
Hervorzuheben ist das Weiterkommen der Schützen Gerhard Rotter, Hans Rotter
und Erwin Ornot zur Deutschen Meisterschaft in Hannover in der Disziplin
„DSB KK Unterhebelgewehr 50 m“. Ihre Platzierungen lagen im Mittelfeld von
ca. 150 Startern.
Im April verstarb unser Ehrenschützenmeister Albrecht Walther im Alter von
94 Jahren. Er war eine Stütze des Vereins und bis zuletzt mit „seinen“
Schützen verbunden.
Am Kirchweihfestzug in Zirndorf nahmen wir wieder mit einer Fußgruppe und
zwei Gespannen teil
Schützenkönigin 2023/2024 wurde Petra Knüttel. Sie ist unsere 5. weibliche
Königin nach Christa List (1988), Irene Konrad (1998), Petra Grießl (2005)
und Silvia Klein (2009).
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Die Chronik wird in
unregelmäßigen Intervallen weitergeführt.
Anregungen und
Ergänzungen werden gerne entgegen genommen. Die Chronik stellt jedoch nur
eine subjektive Auswahl der Ereignisse im Verein dar und erhebt nicht den
Anspruch der Vollständigkeit.
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